Gott: Sein oder Nichtsein? - Eine kritische Stellungnahme zu ... - DNS
Les larves vivent enfouies dans le sable ou dans la vase, dans les endroits ......
Très voisine de Leptidea sinapis (Linné, 1758), seul l'examen des organes ...
Part of the document
A. E. Wilder Smith Gott: Sein
oder Nichtsein? Eine kritische Stellungnahme
zu Monods naturwissenschaftlichem
Materialismus Hänssler-Verlag
Neuhausen - Stuttgart ISBN 3 7751 0127-6 TELOS-Paperback
Wissenschaftliche Reihe Nr. 4003
2. Auflage
© Copyrigth 1973 by Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart
Übersetzung des englischen Manuskripts von Monika Grote
Umschlaggestaltung: Daniel Dolmetsch
Herstellung:
St.-Johannis-Druckerei C. Schweickhardt
7630 Lahr-Dinglingen
Printed in Germany 15745/1978
Inhalt Gott: Sein oder Nichtsein? |Prolog |9 |
|Die Warum-Frage |10 |
|Eine Trilogie |15 |
|Zusammenfassung |16 |
|Kapitel I | |
|Ältere und neuere Ansichten über | |
|Ursprung und Sinn | |
|des Lebens |19 |
|Zufall und Notwendigkeit |21 |
|Zufall und Denken |23 |
|Absichten und Zielsetzung |27 |
|Kapitel II | |
|Das Zeugnis der Geschichte |30 |
|Die gegenwärtige Lage |34 |
|Gott benutzte das darwinistische Konzept| |
|bei der | |
|Schöpfung: Geist und Zufall als |35 |
|Antipoden | |
|Kapitel III | |
|Wissenschaftliche Fakten unwiderlegbar |38 |
|Propaganda der Wahrheit |43 |
|Vernunftgemäßes Denken |47 |
|Der Sinn hinter der Aufstellung des | |
|Postulats der | |
|Sinnlosigkeit |48 |
|Kapitel IV | |
|Die Philosophie der Molekularbiologie |51 |
|Eine grundsätzliche Feststellung |55 |
|Ein Beispiel |57 |
|Beweismanipulation |62 |
|Ein Vorschlag |66 |
|Intelligenz: ein "Feld" |67 |
|Materialismus und intellektuelle Felder |68 |
|Denken und Graue Substanz |69 |
|Denksubstrate |70 |
Kapitel V
Monods Ansichten über die Teleonomie und ihre
Konsequenzen: Interne und externe Teleonomie 74
Photoapparat und Auge 75
Eine Unterschlagung 77
Kein Unterschied zwischen innerlich und äußerlich
gespeicherter Information 79
Kapitel VI
Einige Einwände - Denkmuster bei niederen Tieren 82
Informationen - direkt und indirekt vermittelt 85
Teleonomie und die Eigenschaften der Materie 86
Kapitel VII
Zufall, Auslese und Simulierung 91
Die natürliche Auslese ersetzt Auslese durch Denken 91
Chemische Simulierung, Selektion und Ursprung
der Arten 93
Alte Denkweisen und Monod 96
Materie als Substrat, nicht als Quelle genetischer Codierung 97
Miniaturisierung 98
Die Konsequenzen einer Botschaft 100
Die Frage, wo ein Geist von unendlicher Kapazität
existieren könnte 102
Ein nuklearer Sitz für die teleonomischen Informationen? 103
Kapitel VIII
Die Bedeutung der Teleonomie 108
Kapitel IX
Einige Folgen des heutigen naturwissenschaftlichen
Materialismus 114
Der Kampf gegen den naturwissenschaftlichen
Materialismus 118
Der naturwissenschaftliche Materialismus in den Schulen 121
Die Grundlage der westlichen Kultur 122
Ein praktisches Beispiel für die Bestrebungen des
Establishments 124
Schöpfung durch Zufall und Schöpfung durch Konzeption 130
Einige Folgen aus dem Tod des naturwissenschaftlichen
Materialismus 131
Epilog 135
Postskriptum 140
Gott: Sein oder Nichtsein? "Die weitaus meisten Naturwissenschaftler glauben heute
(wenn sie sich überhaupt die Mühe machen, darüber nachzuden-
ken), daß es sich bei der Religion um eine archaische Belang-
losigkeit handelt. Dieses Gebiet liegt einfach jenseits ernsthafter
Erwägungen. Ohne sich über die Ansichten Teilhard de Char-
dins oder irgendeines anderen Denkers beunruhigt zu fühlen,
schauen sie mit amüsierter Verachtung auf den gesamten Kon-
flikt zwischen Naturwissenschaft und Theologie." Man, Science and God, von John Norton Collins. S. 256, re-
zensiert von Bernard Dixon, The New Scientist, 30. März 1972,
S. 705. Der Grund für diese "amüsierte Verachtung" liegt in der Vor-
stellung, daß die "echte Naturwissenschaft" das Gottespostulat
schon lange (faktisch seit der Zeit, als Darwin die naturwissen-
schaftliche Grundlage für den Darwinismus schuf) als natur-
wissenschaftlich unhaltbar und für den Intellektuellen völlig
überflüssig erklärt hat. Man weiß nicht viel davon, daß der wissenschaftliche Fort-
schritt der letzten zwanzig Jahre die gesamte materialistisch-
darwinistische Basis des naturwissenschaftlichen Materialismus,
die vor ungefähr einhundertundzwanzig Jahren errichtet wurde,
vollständig beseitigt hat. Die jüngsten Fortschritte in Informa-
tionstheorie und Genetik sind noch nicht genügend in die natur-
wissenschaftlich-materialistische Philosophie eingedrungen, als
daß sie die vernichtende Niederlage hätten offenbaren können,
welche der naturwissenschaftliche Materialismus durch den wis-
senschaftlichen Fortschritt erlitten hat. Die Naturwissenschaftler
müssen erst noch die Art der Niederlage erforschen, welche sie
ihrem eigenen materialistischen Denken und Leben zugefügt ha-
ben. Prolog Die Mehrzahl der im Westen lebenden Angehörigen unserer Ge-
neration "genießt" den vielleicht höchsten materiellen Lebens-
standard, der je in der Weltgeschichte von einer Kultur als Gan-
zes erreicht wurde. Während wir eifrig damit beschäftigt sind,
diesen hohen Standard materiellen Lebens auszukosten, produ-
ziert unsere Technik äußerst raffinierte Vernichtungswaffen, de-
ren barbarischen Charakter die meisten von uns nicht kennen.
Massenwohlstand bringt Massenbarbarei hervor. Ein Blick auf
Bombardierungen und Entlaubung in Vietnam, ganz zu schwei-
gen von Luftpiraterie, Ermordung olympischer Athleten und der
Zwangseinweisung führender Wissenschaftler in psychiatrische
Kliniken, einfach aus dem Grunde, weil ihre Ansichten dem mo-
dernen Diktator nicht passen, wird unsere Ansicht bestätigen.
Unsere Kultur kann das menschliche Gehirn mit Leichtigkeit so
ausbilden, daß es alle Güter produziert, die wir für unseren fa-
belhaften Lebensstandard benötigen. Sie kann das menschliche
Gehirn auch so ausbilden, daß es Wasserstoffbomben und Na-
palm entwickelt, ferner die Fähigkeit, wie man ein Flugzeug
entführt und eine ganze Bevölkerung erpreßt und gegen Löse-
geld gefangenhält. Die große Frage lautet, ob sie einen Men-
schen auch dazu ausbilden kann, seinen Bruder in Überfluß oder
Armut zu lieben - selbst wenn er ein Lügner, ein Totschläger
oder ein "stinkfauler" Nichtskönner ist.
Jedermann weiß, daß Technologie und Zivilisation unser mora-
lisches Wissen weit überflügelt haben. Die Frage lautet: Warum?
Wenn wir eine Antwort wüßten, könnten wir vielleicht eine
Möglichkeit finden, dem Überflügelungsprozeß Einhalt zu ge-
bieten. Falls wir diese Möglichkeit nicht herausfinden, erscheint
es fraglich, ob die Kultur, welche unsere Technologie hervorge-
bracht hat, sie auch wird überleben können.
Die auf 3 Bände vorgesehene Reihe stellt einen Versuch dar, die
Frage zu klären, warum unsere Kultur ihre moralische Kraft
verloren hat, und sie möchte ferner einen Weg zur Wiederge-
winnung unseres Gleichgewichts zeigen.
Die Warum-Frage Vor ungefähr 130 Jahren begann unsere naturwissenschaftliche
Philosophie zu lehren, daß weder hinter dem Leben noch hinter
der Schöpfung ein Plan verborgen sei, und daß es keinen Ur-
grund aller Dinge gebe. Die nun verbreitete Ansicht besagte, daß
alles, das Leben und der Mensch eingeschlossen, besser als
Resultat des Zufalls zu interpretieren sei - eines schlechten Zu-
falls obendrein. Dieser Zufall, so glaubte man, habe sich
langsam ereignet, sehr langsam, über Millionen von Jahren hin.
Angeblich hatte dieser langsame Zufallsprozeß überhaupt nichts
mit Vorstellungen wie der Liebe und Fürsorge von Seiten eines
Schöpfers zu tun. Darwin und Huxley waren als die führenden
Protagonisten der Ansicht, daß es weder einen Plan noch eine
Konzeption oder einen Sinn hinter dem Leben gebe. Das Leben
war nicht das Ergebnis der Liebe, Voraussicht, Fürsorge, Schöp-
fung oder des Mitgefühls eines Gottes, der diese Eigenschaften
besitzt. Es war das Ergebnis nackten Zufalls und sonst nichts.
Wie Monod sagt: Die Zahl des Lebens erschien eben auf der uni-
versalen Monte-Carlo-Maschine. Auf diese Weise entfernten die Ansichten, welche der naturwis-
senschaftliche Materialismus zu verbreiten begann, Vorstellun-
gen wie die von Liebe, Schöpfung oder Mitgefühl als Triebfe-
dern, die hinter dem Leben stehen, und ersetzten sie durch Kälte,
Gefühllosigkeit, Blindheit, Zufall. Können wir uns - offen ge-
standen - dann wundern, daß diese Auffassung, seit sie (nach
ungefähr einhundert Jahren) nun bei der Bevölkerung unseres
Kulturkreises allgemein Fuß gefaßt hat, die Kälte und Gefühl-
losigkeit erzeugte, welche die gegenwärtige revolutionäre Stim-
mung überall in einer Welt charakterisiert, die durch Materialis-
mus, Marxismus und Atheismus geprägt wurde? Wir haben Mit-
gefühl, Schöpferkraft und Liebe als Grundlage unserer Vorstel-
lungen von der Triebfeder des Lebens entfernt. Weshalb sind
wir dann überrascht, wenn wir ernten, was wir in unserer ei-
genen Kultur gesät haben? Erbarmungslosigkeit ist eine Frucht
des naturwissenschaftlichen Materialismus und seines charakteri-
stischen Atheismus, der für viele unserer heutigen Übel verant-
wortlich ist, ganz zu schweigen von purer Destruktivität. Den 10 gleichen Geist gab es natürlich in den Tagen eines Herodes oder
eines Nero, wenngleich er auch nicht - wie es heute der Fall ist
- mit naturwissenschaftlichem Verstä